Welche Logistik steckt hinter einem der erfolgreichsten Discounter weltweit? Das haben sich auch die Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter gefragt und beim ALDI Logistikzentrum in Schloß Holte‐ Stukenbrock vorbeigeschaut. Geführt von Thorsten Habenicht als Leiter Logistik und dem Leiter Immobilien und Expansion Kimon Mantzouridis präsentierte sich das Unternehmen als modern und neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen. „Wir arbeiten permanent an der Entwicklung neuer logistischer Möglichkeiten und an der Optimierung der Verkehrsflüsse. Darüber hinaus kümmern wir uns um die Verbesserung der internen Prozesse und legen viel Wert auf unsere digitale Modernisierung. Ziel ist, unseren Kunden das optimale Angebot und vielfältige Produkte zu präsentieren“, so Habenicht in seiner Präsentation.
Täglich 150.000 Kartons auf 3.000 Europaletten
Vom 11 Hektar großen Logistikzentrum in Schloß Holte‐Stukenbrock werden aktuell 82 Verkaufsstellen beliefert, rund 1.350 Produkte sind im Portfolio. Das Einzugsgebiet beläuft sich auf das nördliche Ostwestfalen, über Lippstadt, Büren, Bad Wünnenberg und geht hinein bis in den Kreis Höxter. Täglich verlassen ca. 150.000 Kartons auf etwa 3.000 Europaletten das Logistikzentrum, um die Verkaufsstellen in OWL mit Waren zu versorgen. Die firmeneigene Transportlogistik verfügt über 23 eigene LKW mit rund 60 eigenen Kraftfahrern. Auf fremde Speditionsleistungen verzichtet Aldi bewusst. Derzeit arbeiten 1.400 Mitarbeiter in der Region. Beachtlich ist, dass sich das Unternehmen in den letzten Jahren auch dem Thema Migration gestellt hat. „Wir haben mit Flüchtlingen gute Erfahrungen gemacht und viele in unser Team übernommen “, so Habenicht, der ALDI weiter auf Expansionskurs sieht. „Wir haben großes Interesse daran, an weiteren Standorten zu eröffnen.“
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Bildnachweis: Besuch Aldi-Logistikzentrum / Foto: WJ PB+HX