Wirtschaftsjunioren zu Gast im Deutschen Bundestag
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland organisieren das Projekt „Know-How-Transfer“ (KHT) mit dem Deutschen Bundestag in diesem Jahr bereits zum 23. Mal. Das Ziel ist, Unternehmern sowie Fach- und Führungskräften einen Einblick in den Alltag der Parlamentarier zu geben und den Austausch zwischen Wirtschaft und Politik zu fördern. Dazu begleitet ein Wirtschaftsjunior jeweils einen Parlamentarier zu Terminen, Fraktions-, Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen.
Drei Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Paderborn/Höxter haben vom 24. bis 28. Mai jeweils drei Mitglieder des Deutschen Bundestages begleitet. Florian Mock, Kersten Schumacher und Michael Kubat erhielten von den Mitgliedern des Bundestages Christian Haase, Dr. Carsten Linnemann und Petra Rode-Bosse einen exklusiven und hautnahen Einblick auf der politischen Bühne der Bundeshauptstadt. Mehr als 200 junge Unternehmer und Führungskräfte haben an diesem Austausch teilgenommen.
Für die Teilnehmer der Wirtschaftsjunioren Paderborn/Höxter hat sich die Woche in Berlin als große Chance aufgetan – vor allem durch den individuellen Programmablauf gemeinsam mit den Abgeordneten. Derart eng mit einem Politiker in Verbindung zu treten, ist nicht selbstverständlich. Dieser direkte und ungefilterte Austausch mit den Abgeordneten sowie die Kontaktintensivierung mit den weiteren Juniorinnen und Junioren aus dem gesamten Bundesgebiet erhöhten den Mehrwert für alle Beteiligten. So besuchte Michael Kubat bspw. die nicht-öffentliche Fraktionssitzung der SPD samt Rede des Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Florian Mock und Kersten Schuhmacher wurden direkt in das typische Tagesgeschäft Ihrer Abgeordneten praxisbezogen eingebunden.
Auf dem Programm des KHT standen in diesem Jahr zudem Diskussionsveranstaltungen mit Politikern wie Volker Kauder, Hubertus Heil, Kerstin Andreae, Dietmar Bartsch und Bundesminister Christian Schmidt sowie ein Zusammentreffen mit Bundeskanzlerin Merkel. Auch der Informationsgewinn für die Abgeordneten der Bundespolitik ist dabei nicht zu unterschätzen. Die Wirtschaftsjunioren spiegeln im persönlichen Dialog mit den Abgeordneten die jeweilige Situation vor Ort wider, gehen konstruktiv-beratend mit der Gesetzgebung und -umsetzung um und animieren für stärkere Investitionen in digitale Infrastrukturen.
Im Jahr 2017 setzen die Wirtschaftsjunioren Deutschland sich vor allem für mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie ein. Daneben fordern sie die Einrichtung von Versorgungswerken auf bundesgesetzlicher Grundlage, um Altersarmut bei Unternehmern und Freiberuflern zu vermeiden.
Ein großer Dank gilt Petra Rode-Bosse, Christian Haase, Dr. Carsten Linnemann sowie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die detaillierten Einblicke in ihren Alltag.