Zukunft und Tradition. Beim jährlichen Aschermittwochs-Fischessen der Wirtschaftsjunioren Paderborn-Höxter, das nun wieder auf Einladung ihres Goldpartners Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter im Beratungs-Center in der Hathumarstraße stattfand, passen beide Themenbereiche perfekt zusammen.
Auf dem Gelände der ehemaligen Barker Barracks einen der modernsten Stadtteil Europas entwickeln
Tradition, weil das Aschermittwochs-Fischessen schon seit Jahren ein fester Programmpunkt im Kalender der Wirtschaftsjunioren und des Wirtschaftsclubs ist. Zukunft, weil interessante Referenten dort stets einen Blick auf die künftigen Entwicklungen wagen. In diesem Jahr war der Konversionsbeauftragte der Stadt Paderborn, Lars-Christian Lange, zu Gast, um einen umfangreichen Bericht zu den Entwicklungen rund um das Zukunftsquartier zu geben. Das 54 Hektar große Areal befindet sich noch nicht im Besitz der Stadt. Der Ankaufsprozess läuft aber und soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. „Wir haben uns nicht weniger vorgenommen, als dort einen der modernsten Stadtteil Europas zu entwickeln“, sagte Lange und ergänzte, als ein Raunen durch die gut gefüllten Zuhörerreihen ging, dass groß gedacht werden müsse, um bedeutende Ziele zu erreichen. Der neue Paderborner Zukunftsstadtteil werde ein lebendiger Ort mit zukunftsweisenden Formen des Arbeitens und Produzierens. So soll auf dem ehemaligen Kasernenareal in den nächsten 30 Jahren ein Stadtteil entstehen, der aktiv das Klima schützt, auf Kreislaufwirtschaft setzt, moderne Mobilität entwickelt und zukunftsweisenden Arbeitsformen Platz und Raum bietet.
Region OWL fliegt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr unter dem Radar
Der sogenannte Start Up Campus OWL, ein innovatives Forschungs- und Gründerzentrum der Universität Paderborn, wurde auf dem Gelände bereits errichtet und kürzlich eröffnet. Ein eigener Bahnhof wird das innenstadtnahe Areal nicht nur optimal an die Region, sondern auch an das überregionale Verkehrsnetz anbinden. „Paderborn und die Region OWL flogen lange Zeit unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung. Das wurde den Unternehmen hier vor Ort nicht gerecht. Wir werden mittlerweile durch unsere Projekte, Ideen und Innovationen über die Grenzen von NRW hinaus wahrgenommen und setzen diese Entwicklung mit dem Zukunftsquartier fort. Durch die Verknüpfung von Wohnen, Forschung, Technologie und Gewerbe entstehen neue Synergien mit überregionaler Strahlkraft.“, betonte Lange. Für Andreas Trotz, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, sind Projekte wie das Vorgestellte gerade in den heutigen Zeiten wichtig: „Zurückhaltung und Verunsicherung sind aktuell bei den Menschen spürbar. Umso wichtiger ist es, nach vorne zu gehen und Projekte mit Zukunft mit aller Kraft anzuschieben. Wir sind als Sparkasse mit dem Herzen bei den Menschen und den Unternehmen der Region und werden uns weiter für sie einsetzen.“